Der Braunstein- Zink- Akku
wurde an der TU Graz durch Prof. DDr. h.c. Karl
Kordesch so konditioniert, dass er durch eine
verschwindend kleine Selbstentladung gekennzeichnet ist,
sodass er nach Aufladung noch nach einem Jahr sehr gut Strom
liefern kann.
Der neuartige Kondensator
von der Firma Panasonic aus der Goldcap- Serie ist ein
(lese und staune!) Rußkondensator. Die Rußteilchen,
welche durch ein hauchdünnes Dielektrikum getrennt, mit einem
speziellen Elektrolyten getränkt und vielschichtig angeordnet
sind, haben eine sehr große Summenoberfläche.
Ein solcher Kondensator hat den
Vorteil, dass er in kurzer Zeit sehr viel Energie
einerseits speichern, aber auch abgeben kann. Derzeit gibt es
von Panasonic ein relativ kleines Modell, das bei einem
Gewicht von 850 Gramm, einer Länge von 11,5 cm und einem
Durchmesser von 7,7 cm eine Maximalstromstärke von 600 Ampere liefern kann, wobei die Kapazität
unglaubliche
1500 Farad beträgt. Eine entsprechende Anordnung von zwölf
Stück in einer Box von Auto- Akku- Größe könnte der starke
Partner zur Braunstein- Zink- Batterie sein und ein Hybridauto
oder E- Mobil ohne Schwierigkeiten in der Stadt antreiben.
Dabei kann beim raschen Bremsen
in Sekunden die kinetische Energie über den Stromgenerator im
Rußkondensator gespeichert werden, welcher sich durch seinen
geringen inneren Widerstand kaum erhitzt, und die ganze Energie
in Sekunden wieder an den Elektromotor, welcher auch als
Generator fungiert, abgeben kann.
Er dient auch als Zwischenspeicher, der den Energieüberschuß langsam an den
Akku abgibt, der Akku aber kann mit Hilfe des Kondensators in
der Ampelstehzeit und im Stau eine große Energiemenge
bereitstellen, um den Motor rasch auf Touren zu bringen.
Wir alle wünschen uns ein Auto,
das im Stau elektrisch fährt und dabei eine kleine und
leichte Batterie benötigt. Das System kann noch durch Zwei-
oder Mehrschicht- Sonnenzellen am Autodach ergänzt
werden, wobei die oberste Schicht aus Siliziumoxid und die
anderen z.B. aus Kupfer- Indium- Diselenid bestehen, um auch den
langwelligen Lichtanteil an trüben Tagen zu nützen.
Durch das geringe
Batteriegewicht (etwa 60 kg) wird aber die gesamte
Energiebilanz verbessert, wobei noch der Vorteil hinzukommt,
dass beim Bremsen im Hochgeschwindigkeitsbereich der jetzt
obligate hohe Energieverlust in Form von Wärme
deutlich verringert wird. Dabei wird der optimale Ladungszustand
durch entsprechende Halbleitertechnik dem jeweiligen Bedarf
angepasst. Weitere Anwendungsgebiete finden sich bei kalorischen Kraftwerken als Zwischenspeicher und auch beim
Hochspannungsnetz der Bahnen, wenn beim Bremsen Energie
in Form von Strom frei wird.
Auch das Sommer- Winter-
Energiegefälle bei der Sonnenenergie kann nun durch
Langzeit- Akkus ausgeglichen werden. Man stelle sich einen
Energiechip vor, der aus einer Lage Sonnenzellen und einer Lage
Zwillingsbatterien besteht. Ein solcher Energie- Chip könnte nun
erstmals zu einer überkompletten Infrastruktur unseres
Energiehaushalts beitragen. Was bisher den Sonnenzellen fehlte,
war ein verlässlicher Energiespeicher, der eine hohe
anfängliche Energieabgabe ermöglicht, aber auch als
Langzeitspeicher fungieren kann, was den letztlich
entscheidenden effektiven Wirkungsgrad deutlich
verbessert.
Liebe betroffene Konzerne,
nehmt Euch, bitte, rasch dieser Ideen an denn auch ich
wünsche mir, bald ihr Nutznießer zu sein!