von Umweltarzt Obermedizinalrat Dr. med. univ. Ferdinand SILBERBAUER

Die neuartige Zwillingsbatterie, ein elektrischer Kraftprotz der Superlative

In diesem Bericht wird eine Revolution am Energiesektor beschrieben, eine Kombination von Superkondensator und Braunstein- Zink- Akkumulator, welche alles bisherige in den Schatten stellt, auch was den niedrigen Preis betrifft.

 

Der Braunstein- Zink- Akku wurde an der  TU Graz durch Prof. DDr. h.c. Karl Kordesch so konditioniert, dass er durch eine verschwindend kleine Selbstentladung gekennzeichnet ist, sodass er nach Aufladung noch nach einem Jahr sehr gut Strom liefern kann.

Der neuartige Kondensator von der Firma Panasonic aus der Goldcap- Serie ist ein (lese und staune!) Rußkondensator. Die Rußteilchen, welche durch ein hauchdünnes Dielektrikum getrennt, mit einem speziellen Elektrolyten getränkt und vielschichtig angeordnet sind, haben eine sehr große Summenoberfläche.

Ein solcher Kondensator hat den Vorteil, dass er in kurzer Zeit sehr viel Energie einerseits speichern, aber auch abgeben kann. Derzeit gibt es von Panasonic ein relativ kleines Modell, das bei einem Gewicht von 850 Gramm, einer Länge von 11,5 cm und einem Durchmesser von 7,7 cm eine Maximalstromstärke von 600 Ampere liefern kann, wobei die Kapazität unglaubliche 1500 Farad beträgt. Eine entsprechende Anordnung von zwölf Stück in einer Box von Auto- Akku- Größe könnte der starke Partner zur Braunstein- Zink- Batterie sein und ein Hybridauto oder E- Mobil ohne Schwierigkeiten in der Stadt antreiben.

Dabei kann beim raschen Bremsen in Sekunden die kinetische Energie über den Stromgenerator im Rußkondensator gespeichert werden, welcher sich durch seinen geringen inneren Widerstand kaum erhitzt, und die ganze Energie in Sekunden wieder an den Elektromotor, welcher auch als Generator fungiert, abgeben kann.

Er dient auch als Zwischenspeicher, der den Energieüberschuß langsam an den Akku abgibt, der Akku aber kann mit Hilfe des Kondensators in der Ampelstehzeit und im Stau eine große Energiemenge bereitstellen, um den Motor rasch auf Touren zu bringen.

Wir alle wünschen uns ein Auto, das im Stau elektrisch fährt und dabei eine kleine und leichte Batterie benötigt. Das System kann noch durch Zwei- oder Mehrschicht- Sonnenzellen am Autodach ergänzt werden, wobei die oberste Schicht aus Siliziumoxid und die anderen z.B. aus Kupfer- Indium- Diselenid bestehen, um auch den langwelligen Lichtanteil an trüben Tagen zu nützen.

Durch das geringe Batteriegewicht (etwa 60 kg) wird aber die gesamte Energiebilanz verbessert, wobei noch der Vorteil hinzukommt, dass beim Bremsen im Hochgeschwindigkeitsbereich der jetzt obligate hohe Energieverlust in Form von Wärme deutlich verringert wird. Dabei wird der optimale Ladungszustand durch entsprechende Halbleitertechnik dem jeweiligen Bedarf angepasst. Weitere Anwendungsgebiete finden sich bei kalorischen Kraftwerken als Zwischenspeicher und auch beim Hochspannungsnetz der Bahnen, wenn beim Bremsen Energie in Form von Strom frei wird.

Auch das Sommer- Winter- Energiegefälle bei der Sonnenenergie kann nun durch Langzeit- Akkus ausgeglichen werden. Man stelle sich einen Energiechip vor, der aus einer Lage Sonnenzellen und einer Lage Zwillingsbatterien besteht. Ein solcher Energie- Chip könnte nun erstmals zu einer überkompletten Infrastruktur unseres Energiehaushalts beitragen. Was bisher den Sonnenzellen fehlte, war ein verlässlicher Energiespeicher, der eine hohe anfängliche Energieabgabe ermöglicht, aber auch als Langzeitspeicher fungieren kann, was den letztlich entscheidenden effektiven Wirkungsgrad deutlich verbessert.

Liebe betroffene Konzerne, nehmt Euch, bitte, rasch dieser Ideen an denn auch ich wünsche mir, bald ihr Nutznießer zu sein!

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