von Umweltarzt Obermedizinalrat Dr. med. univ. Ferdinand SILBERBAUER

 Lassen sich Brandrodungen des Regenwaldes verhindern?
 

In diesem Bericht wird eine Methode erörtert, wie man die Bauern am Rande des Regenwaldes von Südamerika dazu motivieren kann, keine Brandrodungen mehr durchzuführen.

 

Es ist bekannt, dass nach einer Brandrodung die damit gewonnene Fläche zum Anbau von Feldfrüchten nur für etwa zwei Jahre geeignet ist, weil dann der karge Humus erschöpft ist. Dieser Umstand zwingt die Bauern nach kurzer Zeit zu weiteren Brandrodungen, um für sich und ihre Familie den Lebensunterhalt zu erwirtschaften.

Dieser Raubbau ist in den Augen der Naturschützer und Klimatologen eines der größten Verbrechen gegen die Natur der Erde. Bis jetzt wurde aber noch kein Gegenmittel gefunden.

Will man aber das Übel an der Wurzel erfassen, so sieht die Lösung des Problems folgendermaßen aus: mit Hilfe von Luftschiffen, wie sie in waldreichen Gegenden von Russland zur Holzbeförderung verwendet werden, soll fruchtbare Erde an den Rand des Regenwaldes befördert werden. Diese Erde soll auf die derzeit unfruchtbaren, brachliegenden Flächen aufgebracht werden, wodurch die Bauern genügend fruchtbares Land erhalten. Mit den gewonnenen Feldfrüchten soll dann Handel betrieben werden, wobei besonders die hungernde Bevölkerung der Dritten Welt berücksichtigt werden soll.

Luftschiffe sind besonders da von größtem Nutzen, wo Lasten in unzugängliche Landgebiete oder über weite Strecken befördert werden müssen. So wäre es denkbar, dass zum Beispiel große Mengen von Nahrung direkt von Südamerika in die Hungergebiete von Afrika befördert werden. Diese Aktion soll, solange dies nötig ist, durch Spenden aus aller Welt unterstützt werden, sowohl für den Erwerb von Luftschiffen, Kauf und Transport der Erde, Ankauf von Nahrung aus den Regenwaldrandgebieten und Transport in die Hungerzonen von Afrika und Indien.

Es wird sich hoffentlich eine große Gesellschaft oder Weltorganisation finden, welche dieses Projekt vorantreibt und organisiert!

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