Bisher waren die
Keramikkatalysatoren, welche mit Platin und Rhodium beschichtet
sind, unser As bei der Verbesserung der Abgasqualität, was kaum
jemand bezweifeln wird. Aber ebenso beschichtete
Stahllamellen-Katalysatoren bieten Vorteile, welche nicht zu
übersehen sind:
Sie haben einen größeren Durchtrittsquerschnitt, weil die
Stahllamellen dünner sind, wodurch ein viel geringerer
Energieverlust durch geringeren Durchtrittswiderstand
resultiert.
Sie können die nötige Betriebstemperatur wegen ihrer geringeren
Wärmekapazität viel schneller erreichen. Sie sind thermostatgeregelt zusätzlich mit Wirbelstrom beheizbar, was beim
Kaltstart ein klarer Vorteil ist. Sie sind leicht recyclierbar,
da durch Galvanotechnik das Platin vom elektrisch leitenden
Stahl wieder zurückgewonnen und der Stahl eingeschmolzen werden
kann.
Durch Anlegen einer positiven Ladung an den Stahl-Kat kann der
Elektronentransfer im Sinne der Oxidation erhöht werden. Auch
Großverbrennungsanlagen können viel effizienter mit einem
Stahl-Kat betrieben werden. Schließlich bleibt nur noch zu
wünschen, dass möglichst viele Firmen die Chancen nützen und von
den nicht recyclierbaren und energiefressenden Keramik-Kats in
Zukunft Abstand nehmen.
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